Ursprung und Herkunft
Anders als der Name es vermuten lässt, gilt es heute als gesichert, dass er nicht aus Australien stammt, sonders aus der USA.
Die genaue Entstehung des liebevoll „Aussie“ genannten Hütehundes lässt sich nur schwer erschließen, da es leider keine Aufzeichnungen darüber gibt.
Die Geschichte des Australian Shepherds steht in engem Zusammenhang mit der Besiedlung des amerikanischen Westens. Als gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts tausende von Merinoschafen, vor allem in den Westen und Nordwesten der heutigen USA importiert wurden, kamen mit den Schafen auch die Schäfer und ihre Hunde mit nach Amerika.
Im Herbst 1957 gründete eine kleine Gruppe in Arizona den Australian Shepherd Club of America. (ASCA). Die ofizielle Registrierung übernahm damals der International English Shepherd Registry (IESR). In den 70er Jahren eröffnete The International Australian Shepherd Association (IASA) die ersten Zuchtbücher. Der ASCA übernahm 1971 die offizielle Registrierung des Australian Shepherds. Der Zusammenschluss von ASCA und IASA im Jahre 1980 machte ASCA zum größten Einzelrasseclub Nordamerikas.
Der Rassestandard im ASCA trat 1977 in Kraft. Der American Kennel Club (AKC) eröffnete 1991 seine Zuchtbücher für den Australian Shepherd. Die Weltorganisation aller Hunderassen (FCI) erkannte den Australian Shepherd 1996 mit eigenem Rassestandard an.